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Old beech trees covered with moss, Glencoe, Scotland. Concept: Scottish famous panoramas,

WALDKRONE

Der Wald ist unser Klimaschützer und unsere grüne Lunge.

Gerodeter Wald Pfannenstil.jpeg

Unsere Wälder sind kranke, instabile Plantagenwälder - Fehler einer falschen Forstwirtschaft

Mehr Waldschutz ist dringend notwendig. "Waldkrone" erklärt warum. 

Wir finden, dass der Wald in einem schlechten Zustand ist. Alle Fotos auf dieser Plattform stammen aus dem Kanton Zürich. Ähnlich sieht es auch im Kanton Bern und in den anderen Kantonen aus. Statt Aufforstung und Umtriebszeiterhöhung sowie durchmischte Verjüngung bei geschlossenem (!) Wald-Schirm, sehen wir Raubbau am Wald durch massive Abholzungen (aufgrund der hohen FM-Holzpreise), grossflächige Kahlschläge sowie viele offene Flächen und andere negative forstwirtschaftliche Massnahmen. (siehe auch Menü: "Forstschäden")

 

Wer sind wir? Waldkrone.org fördert uneigennützig und nicht gewinnorientiert Waldschutz, Umweltbildung und setzt sich für mehr Anwendung der unabhängigen Waldforschung für naturnahe Wälder (Ökosystem Wald) ein.

 

Waldkrone.org entstand ursprünglich durch den Unmut der Bevölkerung über ein als Naturschutzprojekt (“lichter Wald”) deklarierten Kahlschlag in Küsnacht sowie über einem grossflächigen Ernte-Kahlschlag (lt. Waldgesetz verboten).

 

Der Name “Waldkrone” steht für ein “geschlossenes Waldkronendach”, wie es bei Primärwäldern (Urwäldern) der Fall ist. Waldkrone.org entwickelte sich von einer IT-Petitionsplattform für eine bessere forstwirtschaftliche Praxis immer mehr zu einer Anlaufstelle in Bezug auf neustes Fachwissen, rund um ein intaktes Ökosystems namens “Wald”.  Waldkrone bewertet die eingereichten Beschwerden aufgrund des Wissens/Research international renommierter Fachinstitutionen (z.B. ETH) für Waldforschung, Biologie und Klimatologie. Naturgemässes Wirtschaften heisst ja, so viel wie möglich an Urwaldprozessen zu nutzen. 

Wälder sind ein wichtiger Lebensraum für diverse Pflanzen, Tiere, Pilzengeflechte und Mikroorganismen, welche für das Überleben der Menschheit in Zukunft essentiell sein können. Der Wald ist ein komplexes, aufeinander abgestimmtes Ökosystem. Ein gesunder Wald hat eine hohe Bio-Diversität. Der Wald sorgt für Humusbildung und schützt unsere Böden. Er ist ein Klima- und Temperaturausgleicher (Thermik/Windkorridore der Stadt ZH), einzigster CO2-Wandler und Sauerstoffproduzent. Als riesiger Wasserspeicher ist er massgeblich verantwortlich für Wasserschutz, sauberes Wasser und Grundwasserneubildung. Er bietet Erholung für die Bevölkerung, reduziert Stress und fördert die Gesundheit der Bevölkerung (mit nachgewiesenen Heilungskräften durch die Terpene-Moleküle gegen Krebs und andere Zivilisationskrankheiten). In Stadtnähe ist seine Feinstaubfilterfunktion (im Wald 90% weniger Feinstaub als ausserhalb des Waldes) und sein Immissionsschutz besonders für unsere Lebensqualität gefragt. Falsche forstwirtschaftliche Entscheide und Kahlschläge gefährden das Alles. Sie vernichten die gegenwärtige und (mittlerweile wissenschaftlich bewiesen) auch die künftige Waldgesundheit.

 

Das nachfolgende Video zeigt Schäden durch die hiesige Forstwirtschaft wie z.B. am Pfannenstil/ZH.

Staatswald Pfannenstiel / Guldenen ZH
(bitte kurz warten, das Video lädt langsam....den Ton auch etwas leiser stellen. (Produktionsanfänger.)

MEHR KLIMASCHUTZ DURCH GESÜNDERE WÄLDER

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Nur ein gesundes Waldökosystem ist jedoch der Garant für stabile, gesunde Wälder.

 

Forstwirtschaftliche Aktivitäten stehen dem entgegen, z.B. durch Störung natürlicher Nährstoff- und Wasserkreisläufe, instabile kranke Monokulturen, Bodenverdichtungen mit massiven Folgeschäden, Modebäume, Altersklassen-/Setzlingswälder, fehlende Samenbäume, zu kurze Umtriebszeiten (vorzeitige Nutzung unreifer Bäume), alt-hierarchische autoritäre Betriebsstrukturen halten am Überholten fest, fehlende Korrekturmechanismen, “Scheinwissenschaften”, Hitzeinseln und Baumarten mit erhöher Waldbrandgefahr, Kunstforste, Waldplünderung. (siehe "Forstschäden"). Die Waldwirtschaft ist der Berater der Politiker, der Holzkooperationen, der Burggemeinden und der Waldbesitzer, der Rechtsfakultäten und sie verwalten und forsten unsere Staatswälder. Bei ihren wirtschaftlichen Leistungszielen (die alleinig durch Baumfällungen erreicht werden) entsteht ein Interessenkonflikt mit dem Klimaschutz. Der Wald kann nicht einem einzigen Shareholder (der Holzwirtschaft) überlassen werden, der Wald hat durch seine lebensnotwendigen Funktionen und Dienstleistungen viele Interessengruppen.

 

Einen weiter politischer Interessenkonflikt entsteht daraus, dass die Forstwirtschaft eine Abteilung innerhalb von BAFU ist. Es existiert keine unabhängige Beschwerdeinstanz. Das ist keine "good governance" und verursacht einen "conflict of interest". Vor allem ist das eine Irreführung der Bevölkerung, die von BAFU als reine Umweltschutzbehörde denkt und nicht als verlängerter Arm der Forstwirtschaft, um politische Interessen besser durchzusetzen. Der WSL als Kontrollstelle bewegt sich ebenfalls auf politisch sensitiven Boden, da er zu fast 70% von der Trägerfinanzierung durch den Bund abhängig ist.

Dadurch, dass die Forstwirtschaft sich selbst innerhalb des Gesetzes kontrolliert, entstehen u.a. auch Fehlurteile und Manipulationen (Scheinprojekte), die der Umwelt/Natur, der Vielfalt sowie dem Klima und letztlich der Gesellschaft, ihrer Gesundheit und unseren Nachkommen grossen Schaden zufügen.

Die ersten Forstpolizeigesetze entstanden 1875. Sie stoppten den unkontrollierten Raubbau und sicherten die Nachhaltigkeit für das Forstwesen. Die kahlen Bergen konnten dadurch wieder bewaldet werden und die Naturgefahren für die Dörfer reduzierten sich. Über die Zeit wurden mehr Forst-Gesetze entwickelt und das Waldrecht ausgebaut. Früher mit separaten Namen geführt, verschmolzen Forstwirtschaft und das Bundesamt für Umwelt ("BAFU") - schliesslich blieb nur noch BAFU. Holzabsatz erhöhende Förderprogramme wie "Holz 21" von (Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft ("BUWAL") zur Mehrnutzung von Wäldern für u.a. Pellets und andere Absatzmärkte widersprechen den Umwelt- und Klimaschutzzielen. BUWAL und BAFU werden 2006 zum "Bundesamt für Umwelt". Das Bundesamt für Umwelt ("BAFU") hat also viele Hüte auf.

Nicht nur der Klimawandel mit seinen Hitzeperioden und Stürmen setzte dem Wald zu, sondern auch -mittlerweile wissenschaftlich bewiesen - die Praktiken der Forstwirtschaft. Waldkrone richtet daher einen dringenden Appell für mehr Waldschutz. 

 

Es ist nicht nachhaltig, den Wald nur der Holzwirtschaft zu überlassen. Der Wald steht im Dienste der Allgemeinheit durch seine lebensnotwendigen Funktionen. Das kann er aber nur, wenn er gesund ist. Die gesündesten Wälder sind Urwälder. Urwälder sind für die klassische Forstwirtschaft ein rotes Tuch, denn sie beweisen, dass ein Wald auch völlig ohne Pflege stabil und gesund sein kann.

 

 

Mehr Schäden am Wald und dessen Boden entstehen durch konventionelle Forstbewirtschaftung

Wir bemängeln, dass die "Substitutionsformel" nicht als Klimaschutz greift: Wird eine 80-jährige Buche gefällt, fehlt ihre CO2 Wandlungsfähigkeit in Sauerstoff für die nächsten Jahrzehnte. Dieser eine Baum erbringt die Leistung äquivalent zu 80-200 Jungbäumen in Bezug auf CO2 Wandlung oder 600-800 Jungbäumen in Bezug auf Sauerstoff-Produktion. Alle Fähigkeiten des Baumes korrelieren 1:1 mit der Holzmasse. Erst in 80 Jahren hat der Baum die gleiche Leistung wieder. Selbst mit neuem Setzling hat sich das Klima bereits massgeblich verschlechtert.

Wir bemängeln die Definition: "Wald". Die Waldparameter sind definiert als Kronenbedeckung von 10%-30% des Bodens, inklusive Sträucher >2m und Mindestfläche 0,05-1 ha mit hohem Interpretationsraum (Kahlschlag zählt ebenfalls als Waldfläche). Das ist zur Beurteilung der Nachhaltigkeit nicht sehr aussagekräftig. Da es die ausgewachsenen starken Bäume sind, die uns eine hohe Dienstleistung bringen. Aber diese Bäume fehlen immer mehr, trotz "zunehmender" Waldfläche. So kann ein Wald auch wachsen, einfach Kronendeckungsparameter reduzieren. Hier braucht es mehr Klarheit. Als Wald zählt der Plantagen- wie auch der naturnahe Wald. Eines ist wie ein Maisacker in Gross und das andere ist ein Ökosystem.

Ökologische und Klimaziele müssen den Wirtschaftszielen zum Schutz der Wälder vorrangig werden. Eine kurzfristige Gewinnorientierung ist gefährlich, da der Baum sehr langsam wächst. Ist er einmal gefällt, braucht es wieder 40-80 Jahre bis dieser Klimaschützer, CO -Wandler, Sauerstoffproduzent, Wasserspeicher, Feinstaubfilter und Klimaanlage wieder in dieser Form seine Wunder vollbringt. In Zeiten unseres rapiden Klimawandels ein Sicherheitsrisiko. Der Wald rückt mehr ins Interesse der Öffentlichkeit. 

In Konflikt gerät man bei den starken Bäumen: sie sind von der Holzindustrie begehrt, aber gleichzeitig unerlässlich für den Schutz vom Wald und Klima. Von den Teilnehmern wurden wir hingewiesen, dass Wertstämme vorwiegend im Ausland (China) und nicht in unseren Schreinereien landen (https://www.20min.ch/story/uetliberg-holz-kommt-nach-china-wie-absurd-767251769265).

In Hitzezeiten bieten grosse Bäume den anderen Jungbäumen Schatten und verhindern das Austrocknen des Waldbodens. Wenn die grossen Bäume fehlen, greift die Windverwirbelung nicht mehr und damit fällt der Sturmschutz für die anderen Bäume. Die offenen Schneisen führen zu weiteren Sturmbrüchen und begünstigen ein weiteres Austrocknen der restlichen Bäume. Noch mehr Stress. Der Wald ist ein komplexes, zusammenhängendes Gebilde, dass eben nicht nur aus einzelnen Bäumen besteht. Das Fällen gesunder, starker Bäume - insbesondere der Schutz- und Primärbäume wie Buchen, Waldkiefern etc. sind in Zeiten des heutigen Klimawandels zu stoppen. Aber geradezu mit rasanter Geschwindigkeit wird von der Forstwirtschaft vorgegangen, als wolle man noch schnell die Ernte einholen, bevor neue Gesetze kommen.

"THE FAR SIDE"

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"Very slowly burning, the big forest tree stands in the slight hollow of the snow melted around it by the mild, long heat of its being and its will to be root, trunk, branch, leaf, and know earth dark, sun light, wind touch, bird song. Rootless and restless and warmblooded, we blaze in the flare that blinds us to that slow, tall, fraternal fire of life as strong now as in the seedling to centuries ago." (Kinship)

In den Hitzezeiten und Dürreperioden, bei den Sturmzunahmen und dem stetig voranschreitenden Klimawandel, verursacht durch die Treibhausgase, sind wir vermehrt auf starke gesunde Bäume angewiesen. Das steht im Interessenkonflikt mit der Forstwirtschaft.

Neustes wissenschaftliches Waldwissen wird von der Forstwirtschaft in vielen Fällen nicht umgesetzt. Daher wird "waldkrone.org" mehr und mehr eine Themenbank aufbauen, denn für einen Klimaschutz brauchen wir gesunde starke Bäume. Diese Stämme bringen die guten Einnahmen, sie sind von der Forstwirtschaft begehrt. Die Bäume müssen länger stehen bleiben. Selbst mit einem neuen Setzling (Substitut) entsteht eine 70% CO2 Absorptionslücke. Der Setzling hat nicht die Leistung wie der grosse Baum und braucht Jahre bis er auf dem gleichen Niveau ist. Jedes Fällen eines Baumes verursacht eine CO2 Absorptionslücke, ganz gleich, was mit dem Holz gemacht wird und ob ein Setzling gepflanzt wird. Das ist gar nicht klimaneutral. Noch unverträglicher wird es, wenn er verbrannt wird.

Unsere Mängelliste:

Wir bemängeln, dass das schützende Kronendach durch zu viele Fällungen verletzt und geöffnet wird. Zuviel Sonne auf dem Waldboden lässt diesen austrocknen. Es entstehen Hitzeinseln. Kohlenstoffsenken werden freigesetzt. Waldbiome sterben. Die Brandgefahr erhöht sich und das im Klimawandel überlebenswichtige feucht-kühle Waldklima schwindet. Das Baumsterben schreitet somit noch schneller voran. Der Wald wird instabil. Viele Tiere und Pflanzen finden dann keinen Lebensraum mehr dort. 

Wir bemängeln, dass der Wirtschaftswald sieht aus wie ein "Holzacker" mit teilweisen grossflächigen Kahlschlägen. Verletzung des "Sinns und Zwecks" des Schweizer Waldgesetzes: dem "Verbot von Kahlschlägen". Waldböden werden durch Kahlschlagmethode massiv geschädigt. Entstandene Bodenverdichtungen durch vibrierende und schwere Harvester sind irreversible. Es ist bekannt, dass die Holzernte durch Kahlschlag heftige Umweltauswirkungen mit sich bringt, einschliesslich schwerwiegender Störungen der hydraulischen Eigenschaften des Bodens, die die Häufigkeit und das Ausmass des Oberflächenabflusses und der Bodenerosion verstärken. Reduzierte Wasserversickerung, fehlende Grundwasser-Neubildung. Ein massives Absterben der für Bäume wichtigen Mikroben und Pilze. Nährstoff- und Wassermangel sorgen für Trockenstress dito für Krankheiten (wie Borkenkäferbefall). Also alles ernste Schäden am Ökosystem verursacht durch die Forstwirtschaft.

Wir bemängeln, dass die Forstwirtschaft keine Rücksicht auf die Brut- und Schonzeiten der Wildtiere nimmt. Jetzt brüten die Vögel und es wird munter weiter gefällt. Die Erntemaschinen müssen gewinnbringend arbeiten und Lieferverträge mit der Holzindustrie erfüllt werden. Teure Maschinen wie Harvester/Forwarder liessen die vielen Waldarbeiter wegrationalisieren. Aber nach neuster Forschung, verlangt der Wald aber nach einer sanften, naturnahen Bewirtschaftung. 

Wir bemängeln, dass gesunde Schutzbäume (zu Qualitätsbrennholz verarbeitet) verarbeitet werden. Das ist klimaschädigend.

Wir bemängeln, dass alte Dogmen weiterhin breite Verwendung finden, wie z.B. “Holz ist Co2 neutral”. Holz ist nicht CO2 neutral. Dies wurde bereits vor Jahren in mehreren offenen Briefen von über 1200 Wissenschaftlern bestätigt. (link)  Der Klimawandel wird so verstärkt. Klimaschutz hat Vorrang, als das Holz gesunder Bäume zu verbrennen für Pellets. 

Schaut hin! Sprecht darüber,
und meldet Missstände der Polizei und den Gemeinden!

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